Zargenlose Innentüren
Bei flächenbündigen Türsystemen bilden das Türblatt und die Zarge eine Ebene. Das Türblatt schließt also nicht außen auf der Zarge (gefälztes Türblatt), sondern schließt im Rahmen. Die Bänder (Scharniere) sind versteckt verbaut.
Die flächenbündige Tür – Türblatt und Zarge liegen in einer Ebene
Die wandbündige Tür - Türblatt, Zarge und Wand liegen in einer Ebene
Um Räume größer wirken zu lassen, bieten sich wandbündige Türen an. Das stumpfeinschlagende Türblatt, die Zarge und die Wand bilden dann eine durchgehende Linie. Der Effekt vergrößert sich noch, wenn Wand, Zarge und Tür dieselbe Farbe haben. Dies kann Räume optisch größer wirken lassen.
Minimalistisch und modern - die rahmenlose Tür
Der Wunsch nach immer rahmenloseren Türen hat die technische Entwicklung vorangetrieben. Mittlerweile ist es möglich, extrem schmale, oftmals sogar unsichtbare Zargen und Bänder zu verbauen. Das stumpf einschlagende Türblatt ermöglicht die Flächen- und Wandbündigkeit.
Türblatt, Zarge und Wand bilden eine Ebene oder eine Fläche.
Zusatzinfo: Eine wandbündige Tür ist immer flächenbündig, eine flächenbündige Tür muss nicht immer wandbündig sein.
Durch Türen, die mit den Wänden bündig sind, ergeben sich kreative Gestaltungsmöglichkeiten der Wände. Nicht sichtbare Zargen sorgen dafür, dass die Wand, die Zarge und die Tür eine Einheit bilden und der Raum wirkt dadurch elegant und modern.
Querschnitt einer flächenbündigen Tür.
Flächenbündige Systeme erzeugen Ebenen, die vor einer Wand liegen.
Türsysteme können fast gänzlich im Raumdesign verschwinden. Andererseits ist aber durch Farbkontraste zwischen Wand und Tür möglich, Ordnung zu schaffen. Dies kann sich vor allem auf langen Fluren bewähren.
